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Man kann Peter Handke nicht mehr lesen. Man kann ihn nicht mehr lesen ohne auch die Kritik an seinen politischen Äußerungen – oder anders: seinen Versuch „Gerechtigkeit für Serbien“, seine Grabrede für Milošević und so weiter – mitzulesen, mitzuhören, mitzubekommen. Ist das gerechtfertigt? Andi ist nicht da, schickt aber kurze Nachrichten. Martin redet sich um Kopf und Kragen und versucht etwas Stille und Langsamkeit in den Shitstorm zu bringen und sich „the whole picture“ anzuschauen. Schwierig, sehr schwierig. Aber gerade ein Versuch darf scheitern. Und letztlich gilt: Nicht auf jeden Scheißdreck muss man auch reagieren.