A.H.A.B. JUNIOR

„Wir sprechen hier konkret vom Klimawandel …. Scheiße …. Klimakatastrophe!“

Herman Melvilles Moby Dick ist der Ausgangspunkt von A.H.A.B. JUNIOR.
Doch statt des mächtigen Kapitäns Ahab stehen seine Nachfahren auf der Bühne, die mit Ahabs Nachlass so wirklich gar nichts anfangen können. Kapitän Ahabs Taten sind im Heute schlicht neu zu kontextualisieren. Was wäre der Sinn weiter dem Wal hinterher zu jagen, den man nicht nur ausbeuten sondern aus bloßer Lust bezwingen will?
Und Moby Dick ist hier nicht bloß ein Wal sondern steht für die Natur an sich und das Meer ist die Welt, durch die sich die Menschheit immer noch ungestüm bewegt als ob sie alles beherrschen könnte. Und das gilt es nicht nur zu beklagen sondern konkret anzuklagen, im Ansinnen wieder ein neues Verständnis zur Umwelt hervorzurufen.

Ahab Jr. ist sowas wie die Vereinigung von Marlene Engelhorn (Millionen-Erbin) und den Aktivist*innen von Fridays for future, der Letzten Generation, Extinction Rebellion.

Ahab Jr. nimmt die aktuellen Diskurse auf, angefangen bei der Klimakatastrophe, den Versuchen Flüssen und Tieren Rechte zuzusprechen und so weiter bis hin zum Versuch unsere Welt wieder neu zu denken – und dafür muss vieles, was wir als gegeben annehmen hinterfragt werden.