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Die Sucht hat mich wieder, und ich könnte nicht glücklicher darüber sein, auch wenn sie mir den Schlaf raubt. Ich bin stuck in Büchern, die – wie man sagt, was ich aber eigentlich verabscheue – „Pageturner“ sind. Stefan Kutzenbergers („Friedinger“) erstes Buch fand ich schon großartig, auch das zweite Buch („Jokerman“) lässt mich nicht los, nicht ganz verwunderlich, geht es doch um Bob Dylan, irgendwie. Davor das Buch mit Schlingensief-Interviews, zwischendrin die Biographie über Peter Handke und sein letztes Buch, letztere auch etwas beruflich begründet. Und es gäbe dutzende weitere in der Warteschleife (Gugic, Janata, Smith, …). Es gäbe noch soviel (nach)zu lesen. Ich befürchte, bald schon wieder keine Zeit mehr zu haben. Wie löst man das? Literaturkritiker werden? Auch einer der verpeilten Penner werden, die Tag für Tag lesen und ständig denken: Das kann ich besser. Um dann irgendwann ein Buch zu veröffentlichen, dass nicht mehr wegen der Qualität sondern wegen der guten Vernetzung wahrgenommen wird. Natürlich nicht. Am Fernseher läuft Literatur-Nobelpreisträger Dylan in concert. Weiterlesen.

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