Wann geht das mit der Schule wieder los? Bildungspolitiker wirken unbeholfen und etwas ratlos, LehrerInnen und ProfessorInnen sind besorgt und versuchen sich vorzubereiten, Eltern sind gestresst, die SchülerInnen wirken eigentlich ganz okay. Wann geht das mit der Schule endlich wieder los? Wir werden es erfahren. Aber es gibt noch einen anderen Typ von Leuten, die mit dem Bildungssystem zu tun haben, die zumindest mir höchst unsympathisch ist. Nämlich Elternvertreterinnen, die halb weinend die schnellstmögliche Öffnung der Schulen fordern, unbedingt wollen, dass die Kinder endlich wieder was lernen, Leistung bringen, nicht zurückfallen. Oder streberhafte Schulsprecher (auf allen Ebenen), die was Ähnliches fordern, die in einer scheuslichen Mischung aus Leistungsstreben und Konkurrenzkampf darauf pochen, endlich wieder ihren zugewiesenen Platz im Bildungssystem einnehmen zu können. Mich stößt das ab. Mich stößt das ab, zu sehen, wie sich Karrieren schon in der Volksschule aufzubauen haben, wo das Wichtigste sein soll, dass man am Ende eine Bewertung erfährt, ein Rating. Interessanterweise scheinen diese Menschen-Typen, die sich jetzt so völlig unchillaxed zu den Schulöffnungen äußern, allesamt nach einer Döbling- oder doch zumindest Mittelschichts-Wolke stinken. Ausgangspunkt: eine eklige Wunde am Ellenbogen.