Ich habe heute mal einen Kuchen gebacken, morgen kaufe ich Hefe und sorge für die Brotbackwochen vor.. oder auch nicht. Denn ich weiß, ich muss, aber ich will nicht einkaufen gehen. Zuviele Leute, die sich beim Hofer um die Sportunterwäsche streiten oder um die letzten Popcorn-Riegel oder die schönsten Bananen und Weintrauben. Morgen ist noch ein Tag neue alte Normalität und Wahnsinn und ab übermorgen ist dann richtig Ausnahmezustand. Um mich von all dem abzulenken und ein bisschen wohlige Wärme und guten Geruch in unser Haus zu bringen, habe ich eben einen Kuchen gebacken. Zwetschken-Streusel-Kuchen, es war der wahrscheinlich einfachste Kuchen, den ich jemals gemacht habe, hier das Rezept:
150g Butter, 150 g Zucker, 300 g Mehl, 3 Eier, etwas Vanillezucker und Zwetschken (oder irgendeine andere ähnliche Frucht)
Zuerst haut man die Butter und den Zucker in einen Topf, erhitzt es, sodass man einen Zucker-Butterschleim bekommt, nimmt es vom Herd, damit es etwas auskühlt. Dann vermischt man das Mehl mit den Eiern und anschließend die Eiermehl-Gemisch mit dem Zucker-Butter-Gemisch (an dieser Stelle etwas Vanillezucker dazu oder Zimt, auf den ich leider vergessen habe, was mich etwas ärgert). Dann hat man so fettiges Bröselzeugs. – Jetzt wäre vielleicht ein guter Moment den Ofen auf 180° vorzuheizen. – Das fettige Bröselzeugs streicht man jetzt zum Großteil (ein bisschen bleibt erstmal übrig, das wird später zum Bestreuen gebraucht) in eine Form (bzw man quetscht es mit dem Löffel rein), sodass ein solider Boden entsteht. Darauf legt man dann die Früchte (am besten kleingeschnitten und entkernt). Jetzt streut man das übriggebliebene Bröselzeugs über die Früchte. Und dann gibt man das alles in den Ofen, für ungefähr 40 – 50 Minuten. Fertig!
Supereasy und auch sehr brauchbar um es mit den Kindern zusammen zu machen, wenn die Spaß daran haben, meine wollten leider nicht mithelfen.
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