Ich habe heute übrigens eine unglaublich seltsame Email bekommen und zwar von mir an mich selbst, ich habe sie aber nicht geschrieben. Darin, sinngemäß, ich wäre gehackt worden, mein Router, Computer irgendwas, alle Adressen abgegriffen, alle Dateien, Quark, ich sei ein Perverser („Ich meine – du bist ein großer Perverser. Du hast eine ungezügelte Fantasie!“), es gäbe Screenshots meiner besuchten Websites, die ganz exlizit arg pervers seien und ich solle auf ein bitcoin-Konto € 399,- überweisen („Ich denke, 399 € sind ein sehr kleiner Betrag für mein Schweigen. Außerdem habe ich viel Zeit mit dir verbracht!“). 24 Stunden hätte ich Zeit, die Uhr tickt mit öffnen der Mail. Räusper. Ich glaube, das soll eine Drohung sein. Nun ist es nicht so, dass ich nicht auch meine Quellen für pornographisches Material hätte, aber 1. so arg finde ich das gar nicht (Ich kann empfehlen: Erica Lust) und 2. eigentlich schau ich da viel zu selten rein. Es gibt aber anscheinend nicht nur Screenshots sondern auch anzügliche Webcam-Fotos von mir allein komprimittiert (oder komprimiert?) vorm Computer. Das kann ich fast ausschließen. Ist aber ohnehin schon wieder obsolet, weil gerade kam eine andere Mail, darin werden nunmehr £3,960.00 GBP gefordert, auch mein Smartphone wäre nämlich gehackt. Die bitcoin-Adresse ist jedoch eine andere. Also wenn sich jemand angesprochen fühlt, kann ich gerne die bitcoin-Adressen (oder sind das Codes?) weitergeben, damit man seine Schuld, seine Perversität ausgleichen kann.
Darüber hinaus kann ich übrigens folgende Website empfehlen, um mal nachzusehen, ob eine Mailadresse mal von einem Datenleck (pervers!) betroffen war: https://monitor.firefox.com . Nur falls man sich mal wundert, warum man sich selbst Erpressungsmails schreit.