ja, die einen lassen sich die Boni quasi direkt aus dem Hilfsfonds auf die Konten überweisen, und ich sitze da und überlege ob ich mich wirklich bei dem neu gestarteten KünstlerInnen-Überbrückungs-Fond anmelden soll, weil ich ja eigentlich noch nicht so ganz unterhalb des absoluten Existenzminimums angekommen bin, noch was zu Essen habe und aufgrund glücklicher familiärer Umstände mir zumindest keine Sorgen machen muss was das Dach über dem Kopf angeht und andere das Geld ja vielleicht dringender brauchen, und nicht dass ich am Ende noch den Topf leer mache und andere, eben die, die es vielleicht dringender brauchen, nichts mehr abbekommen vom Knödel.
Und jetzt denk ich so, klar, ich will doch gar kein Pferd und kein Hektar Land und keine Stallungen, aber ich würde gerne meinem Sohn zum Geburtstag eine Switch kaufen. Erstens weil er sich das wünscht, und zweitens weil ich mir das wünsche. Kostet halt auch – nicht gerade einen beheizten Pool – aber doch ein paar Fetzen, die auch in Nahrungsmittel oder Sommerschuhe für die Familie ganz gut angelegt wären. Andererseits könnten wir auf der Switch dann Animal Crossing spielen und da hätten wir dann auch unser eigenes Land – sogar unsere eigene Insel (!) – auf der wir uns ein paar Schmetterlinge fangen und einen Teich anlegen könnten oder so. Second Life. Besser jetzt als nie.
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