Jetzt ist es bald so weit, auch die letzten Teile unseres Systems werden wieder „hochgefahren“. Diese Computeranalogie finde ich schon passend, ich glaube nur, dass übersehen wird, dass das System an sich von einem Virus befallen ist. Solange das so ist, wird es immer irgendwo haken, regelmäßig abstürzen, Infos löschen oder eben nicht für alle Programme funktionieren. Hätte man fixen können, die Mehrheit will wohl leider nicht. Was wird morgen kommen? Was wird auf uns zukommen? Wir werden es miterleben müssen.
Wie geht es weiter? Wie es geht es vor allem auch mit uns weiter? Eigentlich könnten wir hier schließen und sagen: Hurra, wir leben noch. Und warten auf die zweite, dritte, vierte Welle. Wir könnten uns weiter kontaktlos und mit Abstand einsperren und ewig in diesem Zustand leben. Wir könnten die Corona Files wie einen Aktenschrank schließen und in den Keller archivieren, als Teil der Geschichte, als Teil unserer Geschichte.
Vielleicht heißt es aber gerade jetzt dranzubleiben und die Zeit weiter zu beobachten.Bleiben wir dran und ruf mich mal an.
PS: Ich habe das am Tag der Arbeit geschrieben, aber erst jetzt abgeschickt. Heute ist morgen schon was Anderes.